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LG Philips investiert 2,5 Milliarden Dollar in LCD-Panel-Fertigung

21.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - LG Philips LCD will bis Ende kommenden Jahres 2,9 Billionen Won (etwa 2,46 Milliarden Dollar) in den Ausbau seiner LCD-Panel-Fertigung stecken. Wie das Joint-Venture zwischen LG Electronics und Philips bekannt gab, soll mit dem Geld die Produktion in dem Werk in der südkoreanischen Stadt Gumi ausgeweitet und modernisiert werden. Geplant ist eine neue Produktionslinie, die größeres Motherglass als bisher verarbeiten kann. Sie eignet sich damit für die Fertigung von LDC-Panels für Flachbildfernseher mit einem Größe von 30 Zoll und mehr. Mit der zusätzlichen Kapazität will LG Philips LCD monatlich bis zu 90.000 Einheiten Motherglass produzieren.

Daneben will das Unternehmen auch in das Werk im chinesischen Nanjing investieren, wo die Panels vor dem Weiterverkauf mit anderen Komponenten bestückt werden.

Wegen der rapide steigenden Nachfrage nach Flachbildschirmen und -Fernseher weiten derzeit zahlreiche Elektronikhersteller ihre Fertigungskapazitäten aus. Gleichzeitig versuchen sie, die hohen Kosten für die Errichtung von Fabriken mit anderen Unternehmen zu teilen. So hat Konkurrent Samsung Electronics erst im vergangenen Monat mit der japanischen Sony den Bau einer gemeinsamen Fertigungsstätte von TV-Panels der "siebten Generation" vereinbart (Computerwoche online berichtete). (mb)