LG konnte im dritten Quartal 2006 wieder einen Gewinn erzielen. Im Vorquartal hatte das koreanische Unternehmen noch einen Verlust in Höhe von 8,1 Millionen Euro verbucht, nun lag der Reingewinn bei 18,9 Millionen Euro. Im Vorfeld hatten Analysten noch mit einem Verlust von 6,7 Millionen Euro gerechnet, somit ist dieses Ergebnis durchaus erfreulich. Bei den operativen Erlösen musste der Hersteller jedoch einen erheblichen Rückgang verzeichnen, sie fielen auf 164,8 Millionen Euro (3/2005: 234 Millionen Euro).
Vor allem das gute Handy-Geschäft brachte die Koreaner voran, derzeit liegt der Hersteller hinter Nokia, Motorola und Samsung auf dem vierten Platz in der Weltrangliste. Verkaufsschlager ist seit Monaten das LG Chocolate, welches seit Wochen auch das meistverkaufte Handy in Deutschland ist. Bauchschmerzen bereitet hingegen der Bereich Flachbildschirme, den LG zusammen mit Philips betreibt. Hier leidet der Anbieter unter den sinkenden Preisen in diesem Marktsegment.
Auch die anderen Hersteller konnten sich über steigende Absätze freuen. So legten die Verkäufe von Motorola und Sony Ericsson deutlich zu, auch Samsung erholte sich im dritten Quartal spürbar. Am Donnerstag wird Marktführer Nokia seine Zahlen bekanntgeben.