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Lexmark meldet gutes viertes Quartal

10.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische Druckerhersteller Lexmark rechnet nach vorläufigen Zahlen für seine Ende Dezember abgeschlossenes viertes Quartal des Geschäftsjahres 2002 mit einem Nettogewinn von 88 bis 90 Cent pro Aktie und wird damit die bisherige Prognose von 70 bis 80 Cent deutlich übertreffen. Die Analysten gingen laut Thomson First Call von 77 Cent Profit je Anteilschein aus; im Vorjahresquartal hatte der Reingewinn 46 Cent betragen. Der Umsatz in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres sei um fünf bis sechs Prozent gestiegen, teilte der nach HP zweitgrößte Anbieter von Tintenstrahl-Druckern weiter mit. Dies entspricht in etwa der Oktober-Prognose, in der Lexmark ein niedriges bis mittleres einstelliges Wachstum in Aussicht gestellt hatte.

Angesichts des deutlich besseren Abschneidens hätte Lexmarks Aktienkurs eigentlich merklich anziehen müssen. Daraus wurde leider nichts, denn für das laufende erste Quartal erwartet der Hersteller derzeit nur 62 bis 72 Cent Gewinn pro Aktie. Das ist zwar deutlich mehr als im Berichtszeitraum des Vorjahres (53 Cent), jedoch hofften die Analysten auf eine Spanne zwischen 67 und 79 Cent je Anteilschein. Nachdem die Lexmark-Aktie gestern zum Fixing bei 66,26 Dollar notiert hatte, fiel sie nachbörslich auf einen Kurs von 63 Dollar. (tc)