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Lexmark: Glänzende Geschäfte mit Druckerzubehör

24.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Druckerhersteller Lexmark konnte seinen Nettogewinn im vierten Quartal 2002 mehr als verdreifachen: Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Profit von 36,8 Millionen Dollar oder 27 Cent je Anteil auf 116,3 Millionen Dollar beziehungsweise 90 Cent pro Aktie. Das Umsatzwachstum fiel mit sechs Prozent vergleichsweise niedrig aus. Dabei kletterten jedoch die Einnahmen aus dem Verkauf von hochmargigen Druckerzubehör um 23 Prozent auf 654 Millionen Dollar - das entspricht 54 Prozent der Gesamterlöse (1,21 Milliarden Dollar). Der Umsatz aus dem eigentlichen Printer-Geschäft sank dagegen im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 456 Millionen Dollar.

Für das laufende erste Quartal geht Lexmark nach wie vor von einem Pro-forma-Gewinn zwischen 62 und 72 Cent pro Anteil aus. CEO Paul Curlander erklärte, wegen der anhaltend niedrigen Investitionsbereitschaft von Privat- und Geschäftskunden sowie des aggressiven Wettbewerbs sei sein Unternehmen weiterhin vorsichtig. Um seinen Marktanteil im laufenden Geschäftsjahr zu steigern, stellte der zweitgrößte Druckerhersteller nach HP eine Reihe neuer Produkte vor, darunter zwei Printer und eine Dokumenten-Management-Software. (mb)