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Lenovo versucht sich an Consumer-Desktops

28.02.2007
Der chinesische PC-Bauer Lenovo Group bringt in Deutschland und Österreich erstmals Desktop-Rechner für Endkunden auf den Markt.

Im vergangenen Jahr hatte Lenovo, das die PC-Sparte von IBM übernommen hat, seinen Vertrieb zweigeteilt. Der "Relationship"-Bereich betreut Großkunden und die öffentlichen Hände, "Transactional" ist für Mittelständler und Privatanwender zuständig, die nur wenige Geräte kaufen, preissensitiv sind und neueste Technik suchen. Letzterer Bereich bringt nun die PC-Serie "Lenovo 3000K" heraus.

Diese besteht aus vier Tower-Modellen. Das leistungsfähigste ist mit einem "Core 2 Duo E6300" von Intel, "946GZ"-Chipsatz und Nvidia-Grafikbeschleuniger "7950GT" mit 512 MB Bildspeicher ausgerüstet. Als Betriebssystem wird je nach Ausstattung Vista Home Premium oder Basic mitgeliefert.

Die Lautsprecher gehören beim 3000K zum Lieferumfang; der Monitor muss separat erworben werden.
Die Lautsprecher gehören beim 3000K zum Lieferumfang; der Monitor muss separat erworben werden.
Foto: Lenovo

Eine Besonderheit der 3000K-Desktops ist die Möglichkeit, die CPU-Leistung manuell über einen Drehknopf an der Gerätefront zu regeln. Wer zum Beispiel gerade nur wenig CPU-intensive Textverarbeitung betreibt, kann seinen PC so einstellen, dass er Strom spart und leiser arbeitet, weil der Lüfter seltener anspringt.

Lenovo verkauft die neuen Rechner über seine Stores, andere Fachhändler und online ("Webseller"). Laut Deutschland- und Österreich-Chef Marc Fischer werden nun mögliche zusätzliche Vertriebskanäle und weitere Produkte evaluiert.

Die 3000K-Desktops sind ab Ende März zu Preisen ab 688 Euro zu haben. Ergänzend bietet Lenovo zwei Breitbild-Flachbildschirme mit 19 und 22 Zoll Diagonale an. Der Service für die Gerät ist werktags von 8 bis 20 und samstags von 9 bis 16 Uhr erreichbar. Standardmäßig ist Abhol-Reparaturservice vorgesehen, gegen Aufpreis wird auch vor Ort repariert. (tc)