Flotter Server für Einsteiger

Lenovo Tower-Server ThinkServer TS130 im Test

01.12.2011
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Erweiterbarkeit und Handhabung

Die Erweiterbarkeit des Lenovo-Systems wird durch die Tower-Bauform besonders begünstigt. So bietet der Hersteller für eine individuelle Steckkartenkonfiguration insgesamt einen PCIe-Slot-x16- und einen PCIe -x1-Slot sowie zwei Standard-PCI-Steckplätze an. Für die Installation der Steckkarten ist wenig handwerkliches Geschick erforderlich, da keine Schraubverbindung an der Gehäuserückwand gelöst werden müssen.

Erweiterbarkeit: Der Wechsel von Steckkarten und anderen Komponenten gestaltet sich im Lenovo-Server einfach.
Erweiterbarkeit: Der Wechsel von Steckkarten und anderen Komponenten gestaltet sich im Lenovo-Server einfach.

Im Bereich der CPUs bietet Lenovo zahlreiche weitere Version an. Das reicht von einer Dual-Core-i3-2100-CPU bis hin zum Xeon QC E3 1235 mit 3.20GHz. Darüber hinaus bietet der Hersteller weitere verschiedene optionale Hardware- und Softwareerweiterungen an. Diese kann der Anwender bei der Konfiguration seines Systems individuell zusammenstellen.

Die insgesamt vier DIMM-Slots fassen maximal 32 GByte an Speicher bei Verwendung von 8-GByte-Modulen. Das Wechseln der Speicherriegel ist sehr einfach.

Im Bereich Storage-Erweiterbarkeit sind dem System aufgrund seines Tower-Gehäuses Grenzen gesetzt. So nimmt der Storage-Käfig maximal zwei 3,5-Zoll SATA-Festplatten auf, die nicht Hotplug-fähig sind. Die HDDs befinden sich in einem Kunststoffrahmen und sind mittels einer Hebelmechanik leicht aus dem Gehäuse herauszunehmen. Zusätzlich hat der Server zwei 5,25-Zoll-Einschubschächte, davon ist eines mit einem DVD-RW-Laufwerk bestückt ist. Unter Verwendung von 3,5-Zoll-2-TByte-Festplatten erreicht das System eine maximale Storage-Kapazität von 4,0 TByte. Darüber hinaus ist noch Platz für ein optionales RDX-USB-Backup-Laufwerk.

Anzeigen: Zwei Status-LEDs für Storage und Betrieb sowie die Schalterbeleuchtung informieren den Anwender über den Zustand des Servers.
Anzeigen: Zwei Status-LEDs für Storage und Betrieb sowie die Schalterbeleuchtung informieren den Anwender über den Zustand des Servers.

Für eine erste schnelle Systemdiagnose haben die Entwickler dem Server zwei LEDs an der Vorderseite spendiert. Diese informieren über den Zugriff auf das Storage und den Betriebszustand des Servers. Weitere Statusanzeigen stehen dem Anwender nicht zur Verfügung.