MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der auf Software für Audio- und Videostreaming spezialisierte US-Anbieter Real Networks hat für sein Ende Juni abgeschlossenes zweites Fiskalquartal einen Nettoverlust von 9,6 Millionen Dollar oder sechs Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 1,6 Millionen Dollar oder einem Penny je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Das aktuelle Ergenis enthält eine Sonderabschreibung von 7,1 Millionen Dollar für ungenutzte Büroflächen, ohne diese hätte der Verlust 2,5 Millionen Dollar oder zwei Cent pro Aktie betragen.

Den Umsatz steigerte Real Networks von 43,8 Millionen Dollar im Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 49,6 Millionen Dollar. Besonders die kostenpflichtigten Abonnement-Dienste entwickelten sich mit einem Wachstum von 43 Prozent auf 25,5 Millionen Dollar erfreulich. CEO (Chief Executive Officer) Rob Glaser erklärte, es gebe bereits mehr als eine Millionen zahlende "RealOne"-Kunden. Für das laufende dritte Quartal stellte die Firma ein weiteres "bescheidenes" Umsatzplus in Aussicht. (tc)