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LBS modernisiert Back-Office mit AppBuilder OpenCOBOL

15.09.2004

Nach siebenmonatiger Migration hat die LBS-Gruppe, Bausparsparte der Sparkassen-Finanzgruppe, einer Mitteilung zufolge eine neue Version ihres Back-Office-Systems "LBS-NEU" auf Basis des "AppBuilder OpenCOBOL" von BluePhoenix Solutions in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um einen neuen Code-Generator für die Entwicklungsumgebung "AppBuilder" aus gleichem Hause, der laut Anbieter les- und wartbaren COBOL-Code ohne Runtime erzeugt.

Das migrierte System wurde zeitgleich bei fünf Banken eingeführt und wird direkt von 2500 sowie indirekt von fast 10.000 Anwendern genutzt. Nach den ersten Tagen des Produktivbetriebs zeigten Zahlen, dass die Modernisierung aus dem Stand rund zehn Prozent mehr Leistung bei gleichzeitig 20 Prozent geringerer CPU-Last brachte. Durch weiteres Fein-Tuning sollen sich diese Werte noch weiter verbessern.

"Wir haben uns entschieden, LBS-NEU auf OpenCOBOL zu migrieren, um von der AppBuilder-Runtime auf dem Mainframe unabhängig zu werden, Entwicklung und Testing zu verbessern, die Leistung zu steigern und die Großrechnerkosten zu reduzieren", erklärte Joachim Binder, Geschäftsführer von LBS IT. "Wir haben alle wichtigen Ziele erreicht und nun einen reibungslosen Übergang in den Produktivbetrieb geschafft." (tc)