Die Ministerin sieht die Unternehmen in der Pflicht, ihren Beitrag zu mehr Ausbildungsplätzen zu leisten. Für eine bessere technische Ausstattung der Berufsschulen stellte das Ministerium 255 Millionen Mark zur Verfügung.
Wirtschaft und Politik müssten Signale geben, damit die IT-Studien- und Ausbildungsgänge eine langfristige Jobperspektive für Jugendliche bieten. Die Studentenzahlen in den technischen Studiengängen stiegen bereits im letzten Semester um ein Drittel, ferner ständen heute 50000 Ausbildungsplätze in IT-Berufen zur Verfügung. Ein weiteres Programm der Ministerin soll die Studienbedingungen verbessern. Momentan brechen fast 50 Prozent im Fach Informatik das einmal begonnene Studium wieder ab.
Mit 100 Millionen Mark soll für eine bessere Betreuung und Beratung der Studenten an den Hochschulen gesorgt werden. Neue Studienangebote sind notwendig. "Wir brauchen alternative Studiengänge", erklärte Bulmahn. Dazu gehören kürzere Studienzeiten im Fach Informatik durch Bachelor- und Magisterabschlüsse.