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Lange Gesichter bei Sony

28.10.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Nach Toshiba und Fujitsu mußte nun auch Sony für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 1999/2000 einen Gewinneinbruch melden. Der Reingewinn des japanischen Elektro-Konzerns schrumpfte von April bis September 1999 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um fast ein Viertel auf knapp 65 Milliarden Yen. Bei einem Umrechnungsfaktor von 100 Yen zu 1,77 Mark sind dies somit 1,15 Milliarden Mark. <a href="http://www.sony.de target=window.open()>Sony</a> begründete die eigene Schwäche wie zuvor schon Fujitsu und Toshiba mit der Stärke des Yen gegenüber der US-Währung. Da Sony zwei Drittel seines gesamten Umsatzes im Ausland erziele, sei das Unternehmen stark von Wechselkursschwankungen abhängig. Zudem sinke die Nachfrage nach bestimmten Produkten wie der „Playstation“. Die Konzernerlöse sind in den ersten sechs Monaten von 60,7 Milliarden auf 55,3 Milliarden Mark gesunken. Schlimmer als Sony war es Toshiba ergangen. Das Unternehmen rutschte im ersten Halbjahr 1999 gar in die roten Zahlen. Auch Fujitsus Ergebnis sackte um mehr als zwei Drittel ab."></a>