Lancom: Per Mausklick zum VPN

27.08.2007
Der Netzspezialist Lancom hat das Release seiner Router-Management-Software "LCOS 7.2" mit Routinen ausgestattet, die es Anwendern leichter machen soll, ein Virtual Private Network (VPN) einzurichten.

VPNs sind erforderlich, um beispielsweise die Kommunikation zwischen einer Zweigstelle und der Firmenzentrale abzusichern. Router sind oft mit VPN-Funktionen ausgestattet, so auch die Geräte von Lancom. Dieser Hersteller aus Würselen bei Aachen wendet sich an kleine und mittelständische Firmen und verspricht nun eine einfache Konfiguration von VPNs über seine Router-Management-Software LCOS. Lancom verspricht, die VPN-Konfiguration nun wesentlich einfacher zu gestalten. Beispielsweise soll mit dem Modul "1-Click-VPN Site-to-Site" eine Standortkopplung via VPN per Drag and Drop möglich sein. Automatisch werden Daten an die entsprechenden Netzgeräte überspielt, die in das sichere Netz einzubinden sind. Viele Einstellungen, die bisher manuell erfolgen mussten, nehme dabei die Routine selbst vor. Maßnahmen wie die Schlüsselerzeugung sowie deren Austausch zählen dazu. Konfigurationsfehler und die damit einhergehenden Störungen sollen so minimiert werden. Selbst für größere Umgebungen sei kein Expertenwissen nicht erforderlich, so Lancom. Ein weiteres Tool, der "1-Click-VPN Client Assistent", unterstützt den Systemverwalter dabei, PC beziehungsweise Notebooks von Außendienstmitarbeitern für die Teilnahme an VPNs einzurichten. Alle aktuellen Lancom-Router lassen sich kostenlos mit der neuen Software ausstatten, die per Download erhältlich ist.

Zwar sorgen VPNs prinzipiell für Sicherheit, doch offenbar weisen viele Installationen Lücken auf. Eine in Großbritannien organisierten Studie des Sicherheitsdienstleisters NTA Monitor kam zu dem Ergebnis, dass viele Firmen-VPNs Sicherheitsmängel aufweisen. Herstellerunabhängige Tipps zur Wahl der geeigneten VPN-Technik finden Sie hier. (fn)