Verbindet Endpunkte optischer Netze automatisch

Lambda Switching könnte DWDM ablösen

26.01.2001

Lambda Switching verwendet wie DWDM Licht verschiedener Wellenlängen (Lambdas) für den Transport von Daten. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Technologie integriert es jedoch zusätzliche Intelligenz in den Netzgeräten. Das Verfahren soll Manager optischer Netze in die Lage versetzen, Datenströme besser zu lenken - also zu entscheiden, wann, wie und wohin Daten fließen. Dadurch dürften andere Netzdesigns mit höherer Performance sowie ein einfacheres Management mit einer größeren Fehlertoleranz möglich werden.

Der Clou beim Lambda Switching liegt in der automatischen Verbindung der Endpunkte eines optischen Netzes. Durch das Setup der Lichtpfade unter Zuhilfenahme von Protokollen höherer Schichten lässt sich die Netzkonfiguration vereinfachen. Zudem erforderten redundante Netzdesigns zuvor einen so hohen Management-Aufwand, dass sie praktisch nicht realisierbar waren. Das soll sich mit dem neuen Verfahren ändern. Allerdings gibt es auch einen Pferdefuß: Wie viele Technologien, die größere Einfachheit und Flexibilität versprechen, ist auch Lambda Switching intern sehr komplex.