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L&H bekommt Aufschub in USA

14.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das nach Bilanzmanipulationen in finanzielle Schieflage geratene belgische Softwarehaus Lernout & Hauspie (L&H) hat vor einem US-Konkursgericht eine Verschiebung seiner eigentlich für gestern angesetzten Verhandlung auf den 20. Februar erreicht. Es war dem Unternehmen offenbar nicht gelungen, fristgerecht eine detaillierte Beschreibung seiner geplanten Konkursfinanzierung aufzustellen. Diese soll nun in einer Woche vorgelegt werden. In einer Stellungnahme erklärte L&H, in der Zwischenzeit stünden ausreichend liquide Mittel zur Deckung der laufenden Kosten (inklusive der Mitte Februar anstehenden Gehaltssschecks) zur Verfügung.