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Kyocera: "Handy ist nicht explodiert"

17.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seit vergangener Woche sind die "Phantom"-Handys "KE413" von Kyocera Wireless wieder auf dem US-Markt erhältlich. Der japanische Hersteller verhängte vor rund zwei Wochen einen vorübergehenden Lieferstopp für dieses Mobiltelefonmodell, nachdem eine Familie aus Nebraska die Explosion eines solchen Geräts gemeldet hatte (Computerwoche online berichtete). Untersuchungen ergaben laut Kyocera Wireless inzwischen jedoch, dass das Handy nicht explodiert sei, sondern nach einem Kurzschluss des Akkus plangemäß Hitze und etwas Graphitstaub abgegeben habe. Die Emissionen seien ungefährlich, hieß es weiter.

Auch der finnische Hersteller Nokia war erst vor kurzem durch ähnliche Vorfälle in die Schlagzeilen geraten. Zwei der betreffenden Mobiltelefone sind dem Unternehmen zufolge deshalb explodiert, weil die Besitzer Akkus verwendet hätten, die nicht von Nokia stammten. Die Finnen warnen ihre Kunden eindringlich vor gefälschten Billigakkus und raten ihnen, nur Originalzubehör zu verwenden. (ka)