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Kurzlebige Druckerpatronen: HP droht Sammelklage

24.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wegen angeblicher Verbraucherschädigung muss der Computer- und Druckerhersteller Hewlett-Packard in den USA möglicherweise mit einer Sammelklage rechnen. Eine HP-Kundin aus Georgia wirft dem Konzern vor, er habe in den seit 2001 verwendeten Smart-Chips von Druckerpatronen heimlich ein Verfallsdatum einprogrammiert. Demnach würden die Patronen zu dem angegebenen Termin unbrauchbar gemacht, selbst wenn sie noch ausreichend Druckertinte enthielten oder sogar noch nie benutzt worden seien.

Da dieses Problem mehrere Tintenstrahl-Modelle von HP betreffe, will die Klägerin eine Sammelklage gegen den Hersteller durchsetzen. Die vor dem obersten Bezirksgericht von Nordkalifornien vorgetragenen Forderungen lauten auf Ersatz, Schadenersatz und Wiedergutmachung. (mb)