Kurzarbeit bei Hermes Precisa:Druck durch Rezession und Wettbewerb

15.01.1982

YVERDON (sg) - Die weltweite Rezession hat offenbar auch die Hermes Precisa International (HPI) nicht ungeschoren gelassen.

Nachdem in Yverdon bereits seit einiger Zeit Personalabgänge nicht mehr ersetzt wurden, hat die HPI jetzt in einem Communiqué bekanntgegeben, sie werde in den Betrieben in Yverdon und Ste-Croix vom 1. Januar an in der gesamten Produktionsabteilung, den Büros und anderen Sektoren kurzarbeiten. Vorgesehen ist vorerst eine Kürzung der Arbeitszeit um 20 Prozent, doch soll diese Maßnahme unter Umständen kurzfristig den Entwicklungen angepaßt werden.

Der Übergang von der Mechanik zur Elektronik und die rasche Generationenfolge bei elektronischen Maschinen hätten bei HPI zu Überkapazitäten in der Produktion geführt. Die Zahl der Beschäftigten sei ständig zurückgegangen und man habe Abgänge nicht mehr ersetzt und einen Teil der Beschäftigten auf Elektronik umgeschult, erklärte das Unternehmen. Grund der Restrukturierung ist auch der ständig steigende Konkurrenzdruck aus dem Fernen Osten. Nach Angaben der HPI sind insbesondere die Betriebe in Deutschland und England von der Arbeitslosigkeit betroffen; in der Olivetti-Gruppe, zu der die HPI seit letztem Jahr gehört, betrifft es Hunderte von Beschäftigten.

Cassani, der bislang Präsident der IBM World Trade Europe/Middle East/Africa Corporation, Delegierter des Verwaltungsrates und Generaldirektor der IBM Europe war, ist zudem Stiftungsrat der European Foundation for Management Development, Mitglied des Verwaltungsrates des Salzburg Seminar in American Studies und Mitglied des Cercle interallié sowie der Schweizer Handelskammer.