Web

Kritik an Google-Anzeigenstrategie

24.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das vor wenigen Tagen von Google veränderte Anzeigenprogramm "AdWords" stößt auf Kritik. Bei AdWords aktivieren Anzeigenkunden einen Schlüsselbegriff, so dass ihre Anzeige zusammen mit der Trefferliste erscheint, die ein Anwender aufgrund eines gleich lautenden Suchwortes erhält. In der Vergangenheit war es so, dass ein Schlagwort deaktiviert wurde, sofern der Begriff nicht die von Google erwarteten Performance-Werte erreichte, also die entsprechende Klickrate erzeugte. Das hat sich jetzt geändert: Einerseits hat Google die verlangte Performance-Grenze herabgesetzt, andererseits räumt der Anbieter seinen Anzeigenkunden nun die Möglichkeit ein, die gewünschten Begriffe wieder zu reaktivieren.

Zwar begrüßen Google-Kunden diesen Wechsel, gleichzeitig stellen sie jedoch einen damit einhergehenden Preisanstieg fest. Entsprechende Klagen gab es auf Forum WebMasterWorld.com. Dort beschwerten sich einige Teilnehmer, dass sie nun zwischen zehn Cents und einem Dollar zur Aktivierung eines Schlüsselbegriffs bezahlen müssen, bislang habe das etwa 5 Cents gekostet. (ue)