"Schlecht recherchierter Beitrag"

Kritik an Chaos Computer Club

08.10.2010
Von Johannes Klostermeier

CIO.de: Könnte sich das noch ändern?

Bartonitz: Ich könnte mir vorstellen, dass doch die eine oder andre Großbank oder die eine oder andere große Versicherung ihren Kunden entsprechende Geräte und Zertifikate kostenfrei zur Verfügung stellt. Die Sparkassen etwa haben ein entsprechendes Zertifikatsangebot. Die könnten sagen: Alle unsere Kunden bekommen ein Zertifikat kostenfrei.

Warten auf Zulieferer von Software fürs Signieren

CIO.de: Was macht Ihr Unternehmen zur Vorbereitung?

Wir versuchen die digitale Signatur mit dem neuen Ausweis möglichst zügig in unsere Dokumenten-Management-Software einzubauen. Wir verwalten Dokumente, bekommen und erzeugen unterschriebene Dokumente. Hierfür haben wir schon für die alten Signaturkarten mit Zusatzsoftware eine Verbindung erstellt, die die Signaturen erzeugen. Wir sind dabei, die Signatursoftware so nachzurüsten, dass man mit dem neuen Personalausweis unterschreiben kann.

CIO.de: Werden Sie damit rechtzeitig zum 1. November fertig?

Bartonitz: Wir müssen auf zwei Zulieferer von Software für das Signieren warten, schaffen es aber vielleicht noch zum 1. November. Der neue Ausweis arbeitet kontaktlos, die bisherigen Signaturkarten haben einen Chip ähnlich der in EC-Karten eingebaut. Das Ganze ist ein Zukaufprodukt zu unserem Dokumenten-Management-System. Für Versicherungen und Banken, die die Software meistens verwenden, ist dafür ein relativ kleiner Betrag notwendig, wenn man bedenkt, dass man dadurch auf Papier verzichten kann und die Prozesse deutlich schneller laufen.

Martin Bartonitz bloggt auch über den neuen Personalausweis: www.saperionblog.com