Für die computerunterstützte Planung von DV-Systemen und Konfigurationsänderungen sowie Leistungsvorhersage werden Simulationssprachen (etwa Simula, GPSS oder Simscript) und komplette Software-Pakete wie Scert (Comten), Case (Tesdata) oder SAM (CPP) angeboten.
George Chapman, Data Base Group Manager beim Westminster City Council (London), nannte bei einem BIFOA-Seminar in Köln folgende Kriterien:
- Vier Basis-Features (Definitionssprache; Bibliothek von Faktoren und Rechnercharakteristika; Bibliothek mit Algorithmen sowohl für diskrete Situationen als auch analytische Verfahren; Ausgabe umfassender Reports)
- Beschreibung aller relevanten Transaktionen (kein "Standard Transaction Profile")
- Der Output eines Hard- oder Softwaremonitors kann als Input für Modellrechnungen verwendet werden ("Automatic Modelling")
- Durch Eingabe einer einzigen Karte läßt sich die gewünschte Mehrzahl von Variationen (etwa unterschiedliche Transaktionszahlen) durchrechnen
- Einarbeitungszeit nicht über viele bis sechs Monate
- Im Paket müssen Faktoren/Charakteristika für die benutzte Hardware und das benutzte Betriebssystem vorhanden sein
- Beschreibungsmöglichkeiten für die benutzte System-Software (Datenbanksystem etc.)
- Beschreibungsmöglichkeit für Netzwerke
- Übersichtliche Dokumentation
- Übersichtliche, sinnvolle Reports
- Benutzerfreundlichkeit bei Batch-, Online- und DB-Systemen
- Genauigkeit der Resultate
- Durchschnittliche Ausführungszeit
- Geplante Weiterentwicklung des Paketes
- Leistungsfähigkeit des Anbieters
- Vertraglicbe Zusicherungen des Anbieters
- Kosten.
Die Londoner, die eine Univac 1106 betreiben, entschieden sich nach einem Vergleich der verschiedenen Angebote für Case. -py