KPN wächst dank gutem E-Plus-Geschäft

01.11.2006

Das lag vor allem an der Einführung der Discounter-Marken. Im letzten Quartal haben sich 252.000 Kunden für eine Prepaid-Karte entschieden, dagegen nur 111.000 für einen Laufzeitvertrag. Eigenmarken wie Base, simyo, Ay Yildiz oder die neue Marke vybemobile, konnten damit rund ein Viertel aller Neukunden für sich gewinnen. Hinzu kommen Kooperationen mit branchenfremden Unternehmen und Marken wie Aldi Talk oder blau.de.

Doch die neuen Kunden telefonieren nicht mehr so viel. Der ARPU, also der Umsatz pro Kunde und Monat, hat sich insgesamt seit letztem Jahr verringert. Obwohl er bei den Prepaid-Tarifen um 17 Prozent auf 7 Euro stieg, konnte das den Rückgang um 8 Prozent auf 33 Euro bei den Vertragstarifen nicht ausgleichen.

Gleichzeitig sind die Kundengewinnungs- und Bindungskosten bei E-Plus um 35 Prozent reduziert worden und liegen jetzt bei 88 Euro, wobei auch der Stellenabbau um 10 Prozent auf 2600 Mitarbeiter, den KPN seiner Tochter im September verordnet hat, seinen Teil dazu beigetragen hat, sowie der zunehmende Verzicht auf subventionierte Endgeräte.

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