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Kostenloses Upgrade rettete den Betrieb

10.03.2000

Einen Blick in das "wirkliche Leben" riskierten wir mit dem Bericht über die May & Christe GmbH, Mainaschaff, in der vorletzten Ausgabe (CW 8/2000, Seite 93). Uwe Pagel* hat der Geschichte ein paar Anmerkungen hinzuzufügen.

Selten hat sich eine Katze so vehement in den Schwanz gebissen wie im Fall May & Christe. Ich möchte die Geschichte der Irrungen und Wirrungen um ein kleines Detail ergänzen: Schon im Januar 1998 hätte die jetzt gewählte Lösung (Anwendungssoftware von der Baan BV, Anmerkung der Redaktion) die endgültige sein können. Nicht auf eine Million Mark, wie im Artikel berichtet, sondern auf weniger als die Hälfte lautete damals das Angebot für eine Lösung, die sich aus dem "CS/2"-Rechnungswesen von Wilken und "Baan IV" zusammensetzte.

Das Angebot kam gerade rechtzeitig, denn schon 1997 hinkte May & Christe mehrere Release-Stände hinter allen anderen Anwendern der Mainframe-Produkte von Wilken hinterher. Diese Anwender haben den Jahrtausendwechsel übrigens problemlos hinter sich gebracht. Auch May & Christe blieb das Allerschlimmste erspart - dank kostenloser Upgrades wichtiger Module. Ohne die wäre bereits Mitte 1999 Schluss gewesen mit einem ordnungsgemäßen Betrieb. Auf diese Zuspitzung der Situation legte Wilken jedoch keinen Wert.

*Uwe Pagel ist Marketing-Leiter der Wilken GmbH.