Ethernet-Switch von Lanoptics

Kostengünstig VLANs einrichten und verwalten

07.03.1997

Nach Angaben von Lanoptics eignet sich der Lanmaker dank seines modularen Aufbaus sowohl zum Einsatz im Backbone-, als auch im Workgroup- oder Desktop-Bereich. Je nach Einsatzgebiet finden dabei 100-MB-Fast-Switch- oder 10-MB-LAN-Switch-Bauteile Verwendung. Je nach Bedarf können diese auch kombiniert in einem Switch-Rack benutzt werden. Alle Einzelkomponenten sind "hot-swappable", können also im laufenden Betrieb ausgetauscht werden.

Dank der zum Lanmaker gehörenden Software "Viewmaker" soll sich der Switch einfach konfigurieren und verwalten lassen. Dadurch stellen selbst VLANs kein Problem dar - mit Hilfe der grafischen Oberfläche des Viewmaker können Administratoren Arbeitsgruppen per Drag-and-drop einrichten und verändern. Das Interface des Viewmaker ist vom Design her am Windows-Datei-Manager ausgerichtet, so daß Anwender sich schneller zurechtfinden. Hierbei unterstützt die Lösung MAC-, IP- und Policy-basierte VLAN-Gruppierung. Auch die automatische Verteilung der Netzbelastung soll mit dem Tool möglich sein.

Der Lanmaker unterstützt laut Lanoptics alle existierenden Ethernet- und Switching-Standards, so daß die Anbindung an existierende Shared-Media- oder Ethernet-Switches gewährleistet ist. Da der Hersteller Mitglied der Gigabit Ethernet Task Force ist, plant er, nach der Festschreibung des Standards für das ultraschnelle Übertragungsverfahren in der ersten Hälfte des Jahres 1998 auch eine Suite von Gigabit-Modulen für den Lanmaker auf den Markt zu bringen.

Der Pro-Port-Preis für die derzeit erhältlichen Komponenten wird voraussichtlich unter 200 Dollar liegen.