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Koreanische Bürgerrechtler verklagen Microsoft

07.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wegen der durch den Wurm "Slammer" entstandenen Schäden will eine koreanische Bürgerrechtsgruppe Microsoft verklagen. Der Hersteller habe nicht alles unternommen, um die Auswirkungen des Schadprogramms zu verhindern, argumentiert die Organisation People's Solidarity for Participatory Democracy (PSPD). Der Wurm nutzt eine Sicherheitslücke in Microsofts Datenbank SQL Server 2000 und hatte zu einer massiven Behinderung des Internet-Verkehrs geführt. Der Softwaremulti verweist indes stets auf einen entsprechenden Patch, der bereits im Sommer letzten Jahres verfügbar war. Viele Administratoren hatten die Software nicht eingespielt. PSPD zufolge haben sich rund 3000 koreanische Breitbandkunden der Klage angeschlossen. (wh)