Konzertierte Aktion

25.01.1980

Mit Minis, Mikros, MDT-Anlagen und intelligenten Datenstationen, die zu den DV-Produkten mit den größten Bestandswachstumsraten gehören, können immer mehr Unternehmen ihre Datenverarbeitung dezentral organisieren. Diese Chance wird dann genutzt, wenn fertige, auf das Vor-Ort-System abgestimmte Software bereitsteht.

Schlüsselfertige Lösungen in den Fachabteilungen, sogenannte "Turnkey-Solutions", können gleichwohl die Dezentralisierung hemmen, wenn sie nicht in das DV-Gesamtkonzept des Unternehmens passen. Auf diese Tatsache weist Wolfgang Koppmeyer, Leiter des Bereichs Organisation und EDV bei der Schubert & Salzer AG (Ingolstadt) mit Nachdruck hin (siehe auch Interview der Woche, Seite 3). Erst als "konzertierte Aktion" von DV-Zentrale, Fachabteilung und Management, so Koppmeyer, schaffe das Streuen von Computerleistung die Grundlagen dafür, daß eine der Hauptforderungen an die Datenverarbeitung erfüllt werden kann: Das Ende der DV als selbständige Einheit und ihre Integration in sämtliche Unternehmensbereiche. Und davon profitieren letztlich alle.