Unified Communications

Konvergente Konzepte steigern Produktivität

25.08.2008
Von Michael  Schwengers

Was lässt sich verbessern?

Die Rentabilität jeder Phase eines Unified-Communications-Projekts hängt wesentlich davon ab, die Ist-Situation genau zu analysieren und die Optimierungspotenziale exakt zu definieren. So sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass zunächst diejenigen Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden, die häufig unterwegs auf E-Mails, Termin- oder Aufgabenplaner zugreifen müssen. Werden sie auf diese Weise dabei unterstützt, die Kunden unmittelbar und gut zu beraten, rechnet sich eine Investition in kurzer Zeit. Ein sinnvoller nächster Schritt könnte dann darin bestehen, auch einen Zugriff auf die ERP- oder CRM-Anwendung zu ermöglichen.

Benutzerfreundlichkeit überzeugt die Mitarbeiter

Damit ein Unified-Communications-Konzept erfolgreich eingeführt werden kann, müssen Unternehmen auf jeden Fall Akzeptanz bei den Mitarbeitern schaffen. Das gelingt nur dann, wenn die neuen Funktionen die Anwender tatsächlich bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen - leicht zu bedienende Endgeräte und Anwendungen tragen hierzu wesentlich bei.

Bereits in wenigen Jahren werden dann die Anwender auf die Möglichkeiten einer konvergenten ITK-Infrastuktur nicht mehr verzichten wollen. Schon in den nächsten zwei bis drei Jahren ist mit dem Durchbruch von Unified Communications am Massenmarkt zu rechnen. "In fünf Jahren setzt fast jedes Unternehmen ein konvergentes Kommunikationskonzept ein - sei es als integrierte Infrastruktur im eigenen Haus oder als Service eines Dienstleisters", ist Cosynus-Geschäftsführer Reibold überzeugt. Umfassende Funktionen auf mobilen Endgeräten sowie die vollständige Integration von IT-Anwendungen werden die Geschäftsprozesse in den Unternehmen stark verändern. Isolierte Kommunikation trennt die Anwender dann nicht mehr - erfolgreiche Kommunikation verbindet sie. (hi)