Kontron wird OEM-Abnehmer fuer Xen-PCs Mitsubishi ueberarbeitet die PC-Reihe fuer Workgroup-Computing

16.12.1994

RATINGEN (pi) - Den Nachfolger fuer die vor zwei Jahren vorgestellten "Xen-LS-II"-Rechner praesentierte Mitsubishi Electric mit der "Xen-PC"-Reihe. Die Rechner baut Apricot, die von den Japanern vor Jahren uebernommen wurde.

Wie bei den Vorgaengern integrierte der Hersteller bei den neuen Rechnern Netzwerkanschluss, Sicherheitsfunktionen und Audioausstattung. An Prozessoren stehen der 486SX mit 33 Megahertz, der 486DX2-66 und die Pentiums mit 60, 66 und 90 Megahertz Taktfrequenz zur Auswahl. Die 486-Rechner kommen standardmaessig mit 4 MB RAM (auf 32 MB erweiterbar), die Pentiums mit 8 MB Hauptspeicher, der sich auf 128 MB vergroessern laesst.

Neben dem Hochgeschwindigkeits-Ethernet-Controller und der kompletten Audioausstattung bieten die Rechner eine Infrarot- Sicherheitskarte und doppelten Passwortschutz. Das Einstiegsmodell kostet inklusive 14-Zoll-Monitor knapp 3600 Mark, das High-end- Geraet mit 90-Megahertz-Pentium, 8 MB RAM, PCI-Bus, 730-MB- Festplatte und 17-Zoll-Bildschirm ist fuer rund 8500 Mark zu haben.

Mitsubishi-Apricot hat ausserdem fuer die Xen-PCs einen OEM-Vertrag mit der Muenchner Kontron Elektronik abgeschlossen, die die Rechner unter eigenem Namen ausschliesslich an die eigene Kundenbasis verkaufen wird. Der Hersteller, der seine Hauptplatinen selbst entwickelt und nicht auf fertige Intel-Boards zurueckgreift, will zukuenftig verstaerkt in das OEM-Geschaeft einsteigen. Das Fachhandelskonzept soll davon unberuehrt bleiben.