Konkurrenz gegen Blackberry wächst

13.10.2005
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Rolle des NOC

Das NOC selbst funktioniert dann wie ein großer Router, der in seiner Routing-Tabelle hinterlegt hat, in welchem Mobilfunknetz sich das entsprechende Blackberry-Device gerade befindet, an das er eine Mail weiterleiten soll. Die Verbindung zu den entsprechenden Mobilfunk-Providern erfolgt dabei über private Leased Lines. Der Blackberry selbst bekommt seine IP-Adresse, wenn er sich per General Packet Radio Service (GPRS) in ein Mobilfunknetz einbucht. Diese sendet er dann gemeinsam mit seiner Kommunikations-ID, der Blackberry-PIN, an das NOC, wo die Informationen in der Routing-Tabelle hinterlegt werden.

Praxistipps zu Blackberry…

Zum Polling (periodische Abfrage) der Postfächer unter Notes oder Groupwise hat sich ein 20-Sekunden-Intervall als Best Practice erwiesen.

Bei der Erstimplementierung eines BES empfiehlt es sich, diesen auf einem separaten Server zu installieren, um verschiedene Konfigurationen durchspielen zu können. Später kann er dann auf andere Server migriert werden.

IT-Administratoren sollten sich früh überlegen, welche Service-Level-Agreements sie ihren Usern zusichern. Führungskräfte ärgern sich, wenn durch einen BES-Ausfall Flugdaten, Adressen oder Termine nicht mehr online verfügbar sind.