Komponenten ungehindert verschieben Progress bastelt an einer Isolierschicht fuer Objekte

16.06.1995

MUENCHEN (IDG) - Die Progress Software Corp. plant eine zusaetzliche Softwareschicht zu ihrem Toolset fuer die Applikationsentwicklung. Die neue Isoliertechnik werde es Programmierern ermoeglichen, Applikationsmodule zu entwickeln und sie ungeachtet konkurrierender Frameworks wie OLE und Corba netzweit zu verteilen.

"Das Ziel besteht darin, fuer die Interoperabilitaet von Objekten denselben Grad an Unabhaengigkeit zu erreichen, wie er zur Zeit fuer Betriebssysteme und Netzprotokolle besteht", schildert Chip Ziering, Chef-Technologe bei Progress die strategische Perspektive. Die mit dem Codenamen "Roadrunner" bezeichnete Technik soll in Zukunft sowohl die Microsoft-Objektarchitektur OLE, den OMG-Standard Corba als auch das darauf basierende "Opendoc" von IBM, Novell und Apple unterstuetzen. Das erste Release, das noch im Sommer auf den Markt kommen soll, wird allerdings nur mit OLE Custom Controls arbeiten koennen. Dabei fungiert die Softwareschicht als ein OLE-Container. Die Komponenten lassen sich in der Progress-4GL schreiben.