Kooperation von Regierung und Wirtschaft

Kompetenzzentrum fördert Frauen in der IuK-Techik

22.12.2000
BONN (CW) - Das "Kompetenzzentrum Frauen in der Informationsgesellschaft und Technologie" wurde vom in Bonn angesiedelten Trägerverein eröffnet. Ziel des Projekts ist es, Frauen für die Studiengänge Informatik und Ingenieurwissenschaften sowie IT-Berufe zu gewinnen.

Nach den Zielen der Bundesregierung sollen so schnell wie möglich "mindestens 50 Prozent aller Internet-Nutzer Frauen sein". Der Frauenanteil an den Studiengängen Informatik oder Ingenieurswissenschaften sowie an IT-Berufen soll bis zum Jahr 2005 bei 40 Prozent liegen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiierte "Kompetenzzentrum Frauen in der Informationsgesellschaft und Technologie" bündelt alle hierzu nötigen Aktivitäten. Dies soll möglichst in Public-Private-Partnerships mit Technologieunternehmen, Medien und der bundesweiten Initiative D21 geschehen.

Folgende Arbeitsschwerpunkte sind bereits seit April 2000 im Aufbau: schulische und außerschulische Bildung, berufliche Bildung und Weiterbildung, Hochschulbildung sowie Wissenschaft und Forschung. Als Großprojekte eingebunden sind die vom BMBF gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG, der Bundesanstalt für Arbeit und der Zeitschrift "Brigitte" getragene Aktion "Frauen ans Netz", die mittlerweile mehr als 50000 Frauen in die Internet-Nutzung einführte. Das vom BMBF und der Initiative D21 getragene Projekt "Idee-IT" zielt darauf ab, Mädchen für IT- und Medienberufe zu interessieren. Hier engagieren sich bereits 30 D21-Unternehmen wie Alcatel SEL, die Allianz, die Deutsche Telekom und Siemens.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.kompetenzz.de, http://www.frauen-ans-netz.de und http://www.idee-it.de.