Kompatible Kalender mit Notes 8.5

25.03.2009
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Seit Version 6.x der Collaboration-Software IBM Lotus Notes/Domino steht Benutzern das iCalendar-Format zur plattformübergreifenden Terminplanung zwischen verschiedenen E-Mail-Lösungen zur Verfügung. Allerdings macht es weiterhin Probleme bei der Einrichtung von sich wiederholenden Meetings. Vor allem komplexere Aktionen, die damit verbunden sind, können E-Mail-Systeme wie Microsoft Outlook/Exchange nicht interpretieren. Zudem ist standardmäßig der Kompatibilitäts-Modus zwischen verschiedenen E-Mail-Clients deaktiviert. Um dies zu ändern, musste der Benutzer bisher für jedes Meeting manuell die Option "Some invitees use other mail programs‚Äù aktivieren (siehe Abbildung).

Die aktuelle Version Notes 8.5 erlaubt es hingegen mit Hilfe des notes.ini-Parameters $CSCompatibilityMode eine flexible, vorab definierte Nutzung bei Meetings über verschiedene E-Mail-Plattformen hinweg zu planen. Dazu kann der Anwender je nach Wert diese Option entweder aus dem Menü ausblenden und abschalten ($CSCompatibilityMode=0), ausblenden, aber einmalig für den Client festlegen (Mode=1), anzeigen und für jedes Meeting die Auswahloption belassen (Mode=2) oder die Option anzeigen, aber blockieren (Mode=3). Hakt der Anwender vor dem Absenden einer Einladung das Feld an, wird damit sichergestellt, dass auch Empfänger, die Google & Co. verwenden, eine mit ihrem Kalender kompatible Nachricht bekommen.

(Helmut Weiss, Senior Consultant, Beck et al. Services GmbH)

CW-Fazit: Diese kleine Hilfe ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Anbieter von E-Mail-Clients endlich ihre Plattformen füreinander öffnen und Unternehmen mit gemischten Installationen die Arbeit erleichtern.

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