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Kodak verbucht Milliardenverlust

31.01.2006
Der Umbau zu einem Anbieter digitaler Produkte treibt das Ergebnis des Fotoriesen tief in die roten Zahlen.

Der weltgrößte Fotokonzern Eastman Kodak verbuchte 2005 infolge hoher Restrukturierungskosten einen Nettoverlust von 1,4 Milliarden Dollar, nachdem er im Vorjahr noch einen Profit von 556 Millionen Dollar erzielt hatte. Der Jahresumsatz legte dagegen wieder zu, nämlich um sechs Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Digitalprodukte steuerten dabei mit 54 Prozent erstmals mehr als die Hälfte zu den Gesamteinnahmen bei.

Im laufenden Jahr rechnet das Traditionsunternehmen aus Rochester, New York, wegen der fortlaufenden Restrukturierung mit einem operativen Verlust zwischen 900 und 1,1 Milliarden Dollar. Zur Umsatzentwicklung äußerste sich Eastman Kodak vage: Die Spanne reicht von minus zwei bis plus vier Prozent. (mb)