Belegarchivierung am Computer:

Kodak setzt auf Optical Disk

20.11.1987

STUTTGART (pi) - Ein dezentralisiertes System zur Speicherung von digitalisierten Belegen auf optischer Platte und deren Sichtung und Bearbeitung auf Grafikbildschirmen hat die Kodak AG, Stuttgart, mit dem KIMS 3000 (Kodak Information Management System) vorgestellt.

Die zu speichernden Dokumente werden direkt am Arbeitsplatz mit einem Tischscanner erfaßt und auf dem Terminal dargestellt. Dort kann man die Bildqualität überprüfen und den Beleg indizieren. Der Index besteht aus sechzehn Feldern, die der Anwender beliebig belegen kann. Als Besonderheit lassen sich auf einer Art Notizzettel elf Textzeilen an den Beleg "heften". Dieser Text wird dann auf dem Bildschirm über dem Dokument eingeblendet. Der Beleg wird auf einer optischen Platte, der Index und der Begleittext auf einer Festplatte oder einem Magnetband abgespeichert. Als Ausgabemedium steht ein Laserdrucker zur Verfügung.

Ein Grundsystem KIMS 3000 bestehend aus Software, einer DEC Microvax, zwei Grafikbildschirmen, zwei optischen Platten mit insgesamt etwa 2,6 GB Kapazität, einem Tischscanner, einem Laserprinter, einem Bandlaufwerk und Zubehör wie Modems kostet rund 400 000 Mark.

Informationen: Kodak Aktiengesellschaft, Postfach 60 03 45, 7000 Stuttgart 60, Telefon: 0 711/406-0