Multifunktionsgerät im Test

Kodak ESP 3250

25.01.2011
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Das Multifunktionsgerät Kodak ESP 3250 arbeitet mit 6 Farben in zwei Patronen und kommt trotzdem auf vertretbare Seitenkosten. Ob das auch für den Energiebedarf gilt, verrät der Test.

Das Multifunktionsgerät Kodak ESP 3250 ist kompakt gebaut, aber nur spartanisch ausgestattet. So fallen die bedruckten und kopierten Seiten einfach auf die Papierzufuhr, eine extra Papierablage gibt es nicht. Außerdem lässt sich der Scandeckel an den Scharnieren nicht anheben, um dickere Vorlagen plan auf das Glas zu legen. Dafür ist ins Bedienfeld ein kleiner, aber starrer Bildschirm integriert, der die Handhabung des Geräts ohne Rechner erleichtert.

Geschwindigkeit: In den Tempoläufen hatte es das Kodak ESP 3250 grundsätzlich nicht eilig. Eine Ausnahme bildet der Vorschauscan, der mit 7 Sekunden flott fertig war.

Qualität: Ausdrucke und Kopien hatten eine ordentliche Qualität. Allein die Farben hätten leuchtender sein dürfen. Bei den Scans aus dem Kodak ESP 3250 fielen ein zu starkes Rot sowie eine mäßige Tiefenschärfe auf.

Verbrauch: Wie bei Kodak-Kombigeräten üblich, arbeitet der ESP 3250 mit insgesamt 6 Farben - ein Tank für die Schwarztinte und einer mit fünf Farbkammern. Trotzdem kommt der Kombidrucker mit 3,5 Cent für das schwarzweiße und 4,2 Cent für das farbige Blatt auf noch vertretbare Seitenpreise. Anders sieht es im Energieverbrauch aus: Hier sind 4,4 Watt im Ruhemodus für die Geräteklasse zu hoch. Auch sollte sich ein Kombigerät nach dem Ausschalten komplett vom Stromnetz trennen und nicht weiterhin 1,0 Watt verbrauchen.