Durch den Erwerb verspricht sich Debis PCM als Desktop- Services-Sparte der Debis-Gruppe zusätzliches IT-Know-how speziell für den Bankensektor. Mit rund 100 Mitarbeitern erwirtschaftete HMT 1998 einen Umsatz von etwa 26 Millionen Mark in den Bereichen Schulung, Beratung sowie der Entwicklung und Implementierung von Software und IT-Infra-strukturen. Laut Debis PCM soll das Unternehmen als eigenständiger und unabhängiger Dienstleister bestehen bleiben, ferner sei eine Vergrößerung der Belegschaft geplant.
Debis PCM pflegt seit einiger Zeit gute Beziehungen zur Hypo- Vereinsbank. Der Dienstleister sicherte sich 1998 unter anderem den bundesweiten Auftrag für die komplette Einrichtung neuer Computersysteme in den Filialen der bayerischen Großbank. Der Gesamtwert dieses Auftrags soll bei 200 Millionen Mark liegen.
Johannes Groha, Geschäftsführer von HMT, will den Kaufpreis für die Firma nicht nennen. Er sieht HMT im Verbund des Daimler- Konzerns gut aufgehoben. Sein Unternehmen werde künftig verstärkt Forschungsaufträge von der neuen Muttergesellschaft bekommen und für Debis PCM verschiedene innovative Dienstleistungskonzepte entwickeln. Diese seien in den Bereichen System-Management sowie Hochverfügbarkeit angesiedelt. Bereits bestehende Kundenbeziehungen würden durch den Kauf nicht berührt.