KMUs nutzen E-Learning nicht

12.02.2007
Von Dorothea Friedrich
Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) setzen E-Learning kaum ein.

Dabei ist computergestütztes Lernen nach Meinung des Instituts Arbeit und Technik (IAT) der Fachhochschule Gelsenkirchen wichtig, wenn KMUs auf dem europäischen Markt Fuß fassen wollen. Auf E-Learning basierende, arbeits- und geschäftsorientierte Trainingsmodelle sind demnach ein gutes Instrument, um neues Wissen über Technologien, Produkte und Dienstleistungen in den Betrieb zu holen und neue Märkte zu erschließen. Unternehmensleitungen sind aber an E-Learning und E-Competence-Strategien nur interessiert, wenn diese einen schnellen Vorteil im Geschäftsprozess versprechen, wie aktuelle Projekte des IAT zeigen.

Im Rahmen des EU-Projektes SIMPLE (SMEs: Improving Practices in E-Learning) sollen erfolgreiche, auf KMU zielende E-Learning-Methoden und -Trainingsangebote untersucht und bewertet werden. Auf dieser Grundlage werden nachhaltige Trainingsmodelle entwickelt und nutzbar gemacht, die KMU helfen können, auf dem europäischen Markt erfolgreich zu sein. Ziel ist, die Marktfähigkeit von elektronischen Weiterbildungsprogrammen für die Beschäftigten in KMU zu verbessern und damit letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen selbst zu fördern. SIMPLE richtet sich an KMU, Weiterbildungsanbieter und Ausbilder für E-Learning.