Neuer "Schadenreport-Aktuell":

Kleinvieh macht auch Mist

19.10.1977

MÜNCHEN (uk) - Wie "Kleinschäden" in Rechenzentren ins Geld gehen können, zeigt der neueste "Schadenreport-Aktuell" der Tela-Sachversicherung München auf. Einige Beispiele von Schadenmeldungen aus der jüngsten Vergangenheit demonstrieren, daß sich auch die Kosten von zunächst kleinen Malheurs durch Folgeschäden schnell zu Summen kumulieren, die plötzlich in den Bereich von "Großschäden" fallen. So kostete beispielsweise der Bruch eines Gußteils in einem Schnelldrucker 30000 Mark da das zerbrochene Teil die Typenwelteneinheit mitbeschädigte. In einem anderen Fall kam es durch unsachgemäße Handhabung bei einigen Plattenlaufwerken zu sogenannten "Headcrashes", die einen Sehaden von 25 000 Mark verursachten. Acht solcher "Alltagsfälle" erbrachten laut Tela-Aufstellung einen Gesamtschaden von zirka 170 000 Mark. Fazit: Nicht nur vor "Großschäden", die durch Feuer, Wasser oder Rauch verursacht werden könnten, sollten sich Rechenzentren schützen, sondern auch vor "Kleinschäden", die oft auf menschliche Fahrlässigkeit zurückzuführen sind.

Information: Tela-Versicherung-AG, Brienner Str. 12, 8000 München 2