IGS 500 abgemagert:

Kleine Calcomp-Grafik

20.03.1981

DÜSSELDORF (pi) - Das neue interaktive Grafik-System IGS 400 bietet die Calcomp GmbH, Düsseldorf, an. Den Kern dieses Einbenutzersystems bildet laut Hersteller die Arbeitsstation mit einem Speicher von 64 KB.

Das System verfüge über einen Zentralrechner mit einem Speicher von 128 KB und eine Bedienungskonsole beziehungsweise ein weiteres alphanumerisches Sichtgerät. Ein Digitalisiergerät und Massenspeichereinheiten als Wechselplatten- und Doppel-Floppy-Disk-System seien weitere Systemkomponenten. Die Software umfasse die Betriebsprogramme, die Graphware zum Zeichnen zweidimensionaler Projekte und die Anwendungsprogramme zur Erstellung von technischen Zeichnungen. Rohrleitungsisometrien oder Leitungskatastern.

Die Software sei erweiterungsfähig durch den Einsatz einer Programmiersprache für interaktive graphische Anwendung (IGL), die Fortran-Inline-Coding verarbeite. Das IGS 400 könne zum vor rund einem Jahr eingeführten interaktiven Mehrbenutzersystem IGS 500 ausgebaut werden.

Die Darstellung auf dem graphischen Sichtgerät wird laut Calcomp kontinuierlich aus Bilderreichern regeneriert (60mal pro Sekunde). Die würden von Prozessoren gesteuert, die in einer "Rechnerpipeline" angeordnet seien und die graphischen Daten aus einem 64-KB-Halbleiterspeicher beziehen. Auf diesen Speicher kann auch der Zentralrechner zugreifen, so daß das Erzeugen oder Ändern von graphischen Eigenschaften während einer Sitzung über den schnelleren Zugriff auf Halbleiterspeicher erfolgen kann. Die graphischen Elemente ließen sich durch Blinken hervorheben.

Informationen: Calcomp GmbH, Werftstraße 37, 4000 Düsseldorf 1 1, Telefon: 02 11/50 11 93.