Der Fernschreiber wurde fünfzig Jahre alt:

"Klappern" gehört nicht mehr zum (Telex-)Geschäft

19.01.1979

MÜNCHEN (pi) - Kurz vor Weihnachten, im Dezember 1928, "klapperte" in den Entwicklungslabors von damals bei Siemens & Halske in Berlin der erste Fernschreiber der Welt los. Daß nach 50 Jahren über eine Million FS-Anwender in mehr als 150 Ländern über ein Welt-Telexnetz fernschreibend Nachrichten miteinander austauschen würden, das ahnte damals noch niemand.

Siemens konnte von dem vervollkommneten Prototyp, dem FS 100, mehr als 500 000 Stück in alle Welt verkaufen, eine Zahl, die kein anderer Hersteller erreichte.

Mittlerweile "klappern" die Telexe nicht mehr Vollelektronisch, klein, leicht, leise und nahezu wartungsfrei haben sie sich deshalb einen festen Platz mitten im Büro erobert - also direkt am Arbeitsplatz, für die unmittelbare Text-Kommunikation.

Seit der Präsentation dieses "flüstern den" Fernschreibers im Jahr 1976, des Siemens FS 1000, konnten auch davon bereits 50 000 Exemplare weltweit in Telex-Verkehr gebracht werden.