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Klage gegen Palm wegen PDA-Farbschwäche

28.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dass Palm Käufer des PDAs (Personal Digital Assistants) "m130" nicht entschädigen will, rächt sich nun möglicherweise. Vergangene Woche hatte der Hersteller zwar eingeräumt, dass das Gerät die auf der Packung versprochenen 65.000 Farben nicht darstellen kann, wollte es aber bei einer Entschuldigung belassen und lediglich die Werbetexte der Realität anpassen (Computerwoche online berichtete).

Damit sind zwei Anwender aus Pennsylvania und Kalifornien nicht einverstanden. Sie haben nun eine Sammelklage gegen Palm angestrengt, mit der sie erreichen wollen, dass alle Käufer des "m130" einen finanziellen Ausgleich für die Farbschwäche des PDAs bekommen. Statt der versprochenen 65.000 stellt das Display lediglich 4096 Farben dar. Nur mit Dithering-Methoden lassen sie sich auf rund 58.000 Farbkombinationen aufpeppen. (lex)