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Medienkonzerne dürfen ihre Vorschläge nochmals überarbeiten

Kirch warb persönlich für seine digitalen Fernsehpläne

29.04.1998
Von md 
Medienkonzerne dürfen ihre Vorschläge nochmals überarbeiten

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Medienkrösus Leo Kirch ist persönlich in Brüssel vorstellig geworden, um EU-Wettbewerbskommissar Karel van Miert von seinen Plänen für digitales Pay-TV zu überzeugen. Die Kirch- und die Bertelsmann-Gruppe hatten nach Angaben von van Mierts am Montag, dem letztmöglichen Tag für die Vorlage neuer Pläne, in einem Gespräch mit Kommissionsvertretern Änderungsvorschläge für ihre bisherigen Unterlagen unterbreitet. Nun haben die beiden Konzerne nochmals einige Tage Zeit, um die Modifikationen schriftlich nachzureichen. Wie berichtet, fürchtet die Kommission eine monopolähnliche Stellung des Medien-Joint-ventures und will dieses in der von den Unternehmen vorgeschlagenen Form nicht genehmigen.