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Kin One & Kin Two - Die ersten Smartphones von Microsoft

13.04.2010
Von 
Panagiotis "Takis" Kolokythas arbeitet seit Juni 2000 für pcwelt.de. Seine Leidenschaft gilt IT-News, die er möglichst schnell und gründlich recherchiert an die Leser weitergeben möchte. Er hat den Überblick über die Entwicklungen in den wichtigsten Tech-Bereichen, entsprechend vielfältig ist das Themenspektrum seiner Artikel: Windows, Soft- und Freeware, Hardware, Smartphones, soziale Netzwerke, Web-Technologien, Smart Home, Gadgets, Drohnen… Er steht regelmäßig für PCWELT.tv vor der Kamera und hat ein eigenes wöchentliches IT-News-Videoformat: Tech-Up Weekly.
Microsoft hat seine ersten beiden Smartphones Kin One und Kin Two angekündigt. Zielgruppe für die neuen Geräte sind junge Menschen, die überwiegend soziale Netzwerke nutzen. Die Smartphones kommen mit einem cloud-basierten mobilen Betriebssystem.

Microsoft hat seine beiden neuen Smartphones, die unter dem Projekt-Codenamen Pink entwickelt wurden, auf die Namen Kin One und Kin Two getauft. Die "Sidekick"-Nachfolger verfügen über QWERTY-Tastaturen und bieten eine Reihe von Funktionen, bei denen Multimedia und soziale Netzwerke im Mittelpunk stehen. Beide Geräte lässt Microsoft von Sharp fertigen; sie sollen noch im Mai über den Mobilfunkanbieter Verizon in den USA auf den Markt kommen. Die Preise für die beiden neuen Smartphones sollen zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden. In Europa sollen die Geräte später im Jahr von Vodafone angeboten werden.

Sowohl beim Kin One als auch beim Kin Two kommt ein mobiles Microsoft-Betriebssystem zum Einsatz. Laut Angaben von Microsoft handelt es sich aber weder um Windows Phone 7 noch um Windows Mobile 6.5. Es komme lediglich der Kern von Windows Phone zum Einsatz, so heißt es.

Microsoft Kin One
Microsoft Kin One

Die Oberfläche ist auf die einfache und intuitive Nutzung von sozialen Netzwerken ausgerichtet. Fotos, Videos, Links und andere Inhalte lassen sich einfach bei sozialen Netzwerken hochladen oder mit anderen Anwendern austauschen. Für den Austausch von Inhalten bieten die Smartphones einen eigenen Bereich auf der Oberfläche, der den Namen "Kin Spot" trägt. Um ein Foto auszutauschen, muss dieses lediglich per Drag & Drop in Kin Spot gezogen werden.

Eine weitere Besonderheit des Kin-Betriebssystem: Es ist cloud-basiert. Wenn man mit dem Kin ein Foto knipst oder Video dreht, dann wird dieses automatisch auf Kin-Servern hochgeladen. Auf einem PC hat man dann sofort Zugriff auf diese Inhalte und kann sie auch von dort aus austauschen.

Für die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten kommt der neue Zune HD Player zum Einsatz, der zum PC und zu Macs kompatibel ist.