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KfZ-Versicherung passt sich der Autonutzung an

09.10.2006

Eine Pilotphase mit 5000 Teilnehmern hat Norwich Union bereits 2004 gestartet. Dabei musste das Data Warehouse Informationen von mehr als zehn Millionen Fahrten sowie über 100 Millionen gefahrenen Kilometern verarbeiten. Zur Markteinführung geht der Versicherer von einer starken Nachfrage aus. Schon im ersten Jahr rechnet er mit einem Anwachsen der Datenmenge um mehr als das Fünfzehnfache.

Das bedeutet hohe Anforderungen an die Skalierbarkeit des Systems. Auch bei wachsender Teilnehmerzahl muss der Versicherer in der Lage sein, die Autofahrten korrekt abzurechnen, die nutzungsbedingten Risiken zu kalkulieren und flexible Tarife zu erstellen. Die massiv-parallel Architektur der Warehouse-Software soll ihm dabei helfen. "Wir haben uns für einen Anbieter entschieden, dessen Lösung nachweislich mit der Nachfrage mithalten kann", so zitiert Teradata den CIO von Norwich Union, Alex Robinson.

Im Data Warehouse werden alle übermittelten Daten gesammelt, aufbereitet und analysiert sowie an das Rechenzentrum weitergeleitet, wo sie dann in individuelle Prämien münden. Es kann derzeit knapp 100 Terabyte Daten nutzen. Implementiert wurde das System - einschließlich einer Lösung zur Notfallwiederherstellung - vom Professional-Services-Team des Anbieters Teradata. (qua)