Kekse sollen vor Identitätsdiebstahl schützen

20.02.2006
Startup arbeitet an neuem Security-Verfahren.

Mit einer Technik namens "Active Cookies" will die Startup-Company Ravenwhite gegen Attacken wie Phishing oder Pharming vorgehen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Cookies - Dateien, die von einem Server auf dem Rechner eines Anwenders erzeugt werden, um etwa bestimmte Voreinstellungen zu speichern - arbeitet die aktive Variante stärker für den Anwender.

"Während Cookies lediglich dazu dienen, einen Benutzer zu identifizieren, sind Active Cookies dazu gedacht, die Anwender zu authentifizieren", erklärt das Unternehmen auf seiner Web-Seite. Active Cookies sollen zudem dabei helfen, Verbindungen mit legitimen Servern herzustellen und dafür sorgen, dass der Anwender nicht ohne sein Wissen auf einer gefälschten Seite landet. Die Technik sei geeignet, um Laptops und Desktop-Computer, aber auch mobile Geräte zu schützen.

Ravenwhite wurde von Marcus Jacobsson, außerordentlicher Professor am Zentrum für angewandte Cyber-Security-Forschung an der Indiana University, und Ari Juels, Manager und Leitender Forscher der RSA Labarotories, gegründet. Derzeit befindet sich die Technik in der Testphase, der Pilotprojekte mit kommerziellen Anwendern und Systemarchitekten folgen sollen. (ave)