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Kein Machtverlust für HP-Chefin

25.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hewlett-Packard hat einen Bericht des "Wall Street Journal" dementiert, dem zufolge der Verwaltungsrat verstärkt Druck auf die Konzernlenkerin Carleton Fiorina ausübt. In dem Artikel hieß es, das Board of Directors plane eine Reorganisation im Konzern, die dazu führen werde, dass Fiorina mehr Verantwortung an andere Topmanager delegieren müsse.

HP-Sprecher Robert Sherbin sagte nun, es bestehe nicht die Absicht, an den Verantwortlichkeiten etwas zu ändern. Auf der letzten Sitzung des Verwaltungsrats sei unter anderem noch einmal über den bereits veröffentlichten Plan gesprochen worden, die für das PC-Geschäft zuständige Personal Systems Group mit der Druckereinheit Imaging und Printing Group organisatorisch zusammenzulegen. "Verwaltungsräte diskutieren gemäß ihren treuhänderischen Verpflichtungen eine ganze Palette an Themen. Jede Spekulation über diese Themen ist nicht mehr als eben das: eine Spekulation", sagte Sherbin. Insofern seien zwar strukturelle Veränderungen, nicht aber Wechsel im Senior-Management besprochen worden. (hv)