Desktop-Virtualisierung für den Mittelstand

Kaviza VDI-in-a-Box im Test

15.11.2010
Von 
Andrej Radonic ist Experte für Virtualisierung, Cloud-Technologien und Open Source Anwendungen. Der Fachbuchautor ist Vorstand der interSales AG und entwickelt für mittelständische Unternehmen anspruchsvolle E-Commerce Lösungen.

Kaviza Grid: Hochverfügbarkeit inklusive

Kaviza liefert auf Wunsch ein integriertes Hochverfügbarkeits-Setup inklusive Loadbalancing. Templates und Images werden im Grid automatisch auf die beteiligten Kaviza-Server repliziert. Existieren mehrere virtualisierte Server mit installiertem Kaviza Manager, ist es sinnvoll, diese zu einem Grid zu verbinden. Hierdurch wird eine Lastverteilung und eine Koordination der VM-Aktivitäten mit einer gewissen Ausfallsicherheit gewährleistet. Der Loadbalancer wirkt sich dabei auch auf die Prestart-Desktops aus und verteilt die vorab gestarteten Desktops über die beteiligten Server. Bei einem User-Login wird der Virtuelle Desktop von demjenigen Server mit der geringsten Belastung provisioniert.

Die verteilte Grid-Architektur bietet gegenüber SAN-basierten VDI-Setups den zusätzlichen Vorteil, dass das Storage weder Single-Point-of-Failure noch Performance-Flaschenhals sein kann.

Unbedingt zu beachten ist die Empfehlung seitens des Herstellers, das Hypervisor-Setup für die Kaviza-Grid ohne HA- und Pooling-Funktionalität aufzusetzen, damit keine Konflikte zwischen Kaviza-HA und Hypervisor-HA entstehen.