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Kaum noch Wirtschaftswachstum in Europa

13.09.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Verlauf des zweiten Quartals 2001 ist das BIP (Bruttoinlandsprodukt) der Eurozone um nur noch 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Dies geht aus heute veröffentlichten ersten Schätzungen von Eurostat hervor, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft in Luxemburg. Während des vorangegangenen ersten Quartals 2001 hatte das Wachstum in der Eurozone noch bei 0,5 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP der in Eurozone um 1,7 Prozent.

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte wuchsen aktuell um 0,6 Prozent. Dafür gingen die Investitionen um 0,8 Prozent sowie die Im- und Exporte um 0,6 und 1,2 Prozent zurück. In den Vereinigten Staaten stagnierte die Wirtschaft laut Eurostat im zweiten Quartal 2001, nachdem im Vorquartal noch eine Wachstumsrate von 0,3 Prozent erreicht worden war. In Japan sank das BIP um 0,8 Prozent (plus 0,1 Prozent im ersten Quartal 2000).