Kaum Investitionen in neue DV-Anlagen

20.11.1987

WIEN (apa) - Stagnation kennzeichnet die Situation am österreichischen DV-Markt im Geschäftsjahr 1987. Diese Feststellung treffen die Verfasser einer Analyse des Landesgremiums Wien für Büro und Informationstechnik. Bei einem Wirtschaftswachstum von nur einem Prozent bestehe derzeit bei österreichischen Unternehmen keine Motivation, größere Anschaffungen zu tätigen.

Auch öffentliche Verwaltungen haben im ersten Halbjahr 1987 Investitionsentscheidungen hinausgeschoben. Die Konsequenz dieses Zögerns bewirkt nach Meinung der Fachleute eine Verschärfung des Wettbewerbs.

Nicht nur bei der Hardwarebeschaffung, sondern auch im Softwarebereich, auf dem Ausbildungssektor und beim technischen Service werde der Preiskampf in Zukunft härter, sagen die Verfasser der Studie voraus.

Der kürzlich erschienene Diebold-Report prognostiziert den Rückgang des Hardware-Umsatzes für 1987 mit zehn Prozent. Zunehmende Bedeutung gewinnt hingegen das Geschäft mit der Telekommunikation.