Bildoptimierung
In der Kamera enthaltene Software soll Bilder mehr oder weniger automatisch optimieren. Hewlett-Packard zeigt sich mit seiner „Real Life Technologie“ besonders innovationsfreudig: So gibt es in den neuen HP-Kameramodellen beispielsweise eine Funktion zur Korrektur roter Augen, einen Belichtungsausgleich für Fotos mit besonders hellen und besonders dunklen Bereichen sowie die Option, bei erhöhter Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert) und vermindertem Bildrauschen bei wenig Licht auch ohne Blitz zu fotografieren („Theater-Modus“).
Mittlerweile präsentieren auch andere Hersteller derartige Funktionen. Per „D-Lighting“ etwa wird bei aktuellen Nikon-Modellen die Belichtung von besonders kontrastreichen Aufnahmen ausgeglichen. Vampiraugen lässt die Kamera auf Wunsch bei Blitzaufnahmen selbsttätig verschwinden. Außerdem gibt es einen Autofokus extra für Porträts, der speziell auf Gesichter scharf stellt.
Die „Real Foto Technology“ von Fujifilm geht einen anderen Weg und bietet im Grunde keine Sonderfunktionen, sondern ist das Ergebnis einer besonders sorgfältigen Abstimmung von Objektiv, Bildsensor und interner Signalverarbeitung. Auf diese Weise entstehen laut Fujifilm Kameras, die sich durch hohe Lichtempfindlichkeit, geringes Rauschen und schnelle Verarbeitung auszeichnen – und die auch bei schlechten Lichtverhältnissen oft auf den Blitz verzichten können, da die Rauschunterdrückung selbst bei ISO 800 gute Ergebnisse liefert.