"Endpoint Security for Business"

Kaspersky Lab kündigt neue Sicherheitsplattform an

31.01.2013
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die russische Security-Firma Kaspersky Lab hat ihre "Endpoint Security for Business" zu einer intergrierten Plattform weiterentwickelt.

Das gestern Abend in New vorgestellte neue Release umfasst Schutz vor Malware, Mobile Device Management (MDM), Verschlüsselung sowie Systems Management. Es soll es den Administratoren in Unternehmen ermöglichen, aus einer zentralen Konsole heraus aktuellen IT-Trends wie steigende Zahl von unternehmenseigenen und privaten Geräten im Firmennetz, zunehmende Mobilität der Mitarbeiter sowie wachsende Heterogenität von Hard- und Software zu begegnen. Kaspersky Endpoint Security for Business eignet sich laut Hersteller für kleine, mittlere sowie große Organisationen und soll sich einfach implementieren und verwalten lassen.

Die wichtigsten Funktionen der Plattform sind

  • Mobile Security und Mobile Device Management: Mit Kaspersky Endpoint Security for Business werden Unternehmensdaten gesichert und geschützt - auch auf Smartphones und Tablets der Mitarbeiter. Der mobile Schutz für Endpoints lässt sich über das zentrale Mobile Device Management remote einsetzen und verwalten.

  • Datenverschlüsselung: Über eine 256-bit-AES-Verschlüsselung können IT-Administratoren Dateien, Ordner sowie "Full-Disk" verschlüsseln. Sensible Informationen sind so bei Diebstahl oder Verlust geschützt. Die neue Verschlüsselungstechnologie von Kaspersky Lab lässt auch für Peripheriegeräte wie Wechseldatenträger erzwingen.

  • Endpoint Control Tools: Kaspersky Endpoint Security for Business kontrolliert die Programmnutzung über Sicherheitsrichtlinien und dynamisches Whitelisting. Admins können Nutzungsrichtlinien für externe Speichermedien, USB-Geräte und Drucker festlegen sowie gerätebasierte Richtlinien für die Internetnutzung erstellen.

  • Systems Management: Kaspersky Endpoint Security for Business enthält neue Tools für Systemkonfiguration, Deployment und Administration. Damit lassen sich Aufgaben wie die Installation von Betriebssystemen, Netzwerkinventarisierung, Systembeschaffung, Remote-Administration und Lizenzmanagement vereinfachen und automatisieren. Automatisches Vulnerability Scanning und Patch Management halten Admins und Nutzer aktuell und informiert.

Als zentrale Steuerung dient die Konsole "Kaspersky Security Center", die alle Aspekte der geschützten Endpoints, File-Server und virtualisierten Umgebungen einheitlich und übersichtlich abbildet. "Die Lösung ist eine einzige, vereinheitlichte Plattform, mit der IT-Administratoren alle Systeme und Endpoints in ihrem Unternehmen überblicken, kontrollieren und schützen können - egal ob es ein PC am Empfang, eine virtualisierte Maschine in einem anderen Gebäude oder ein im Zug vermisstes Smartphone ist", erläutert erklärt Armin Recha, Kaspersky-Vertriebschef für die Region DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz.

Kaspersky Endpoint Security for Business ist modular aufgebaut und lässt sich je nach Anforderungen und Budget in verschiedenen Ausbaustufen einsetzen.

  • "Core": Malware-Schutz für Arbeitsplatzrechner plus Firewall; beide Komponenten lassen sich via Security Center administrieren.

  • "Select": Zusätzlich Workstation- und File-Server-Security, Application Control mit dynamischem Whitelisting sowie Geräte- und Web-Kontrolle. Zudem ist eine mobile Sicherheitslösung integriert, die einen Endpoint-Security-Agenten und Mobile Device Management umfasst.

  • "Advanced": Alle Technologien der Select-Version plusVerschlüsselung und Tools für das Systems Management - interessant vor allem für Unternehmen, denen Remote Deployment, Patch Management und Vulnerability Scanning wichtig sind.

  • "Kaspersky Total Security for Business": Flaggschiffprodukt für Unternehmen, bietet neben allen Modulen von Core bis Advanced zusätzlichen Schutz auf Infrastruktur-Ebene für Web-, Mail- und Collaboration-Server.

"Über die Jahre ist Kaspersky Lab sowohl hinsichtlich der Marktumsätze als auch der technischen Leistungsfähigkeit gewachsen", bescheinigt Charles Kolodgy, Experte für Sicherheitslösungen bei der Marktforschungs- und Beratungsfirma IDC. "Die Verbesserung der Endpoint-Security-Angebote des Unternehmens im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass Kaspersky Lab Geschäftsabschlüsse in allen Größenordnungen erzielen kann. Mit wichtigen Funktionen wie Datenverschlüsselung, mobiler Schutz und volles System-Security-Management ist das Unternehmen ein Mitbewerber für fast alle Kaufentscheidungen."