Kanzlerin Merkel über Sony Ericssons Xperia X1: Sieht ja aus wie das iPhone!

05.03.2008

Der Rundgang der Kanzlerin über die CeBIT ist immer einer der Medien-Höhepunkte auf der weltgrößten Computer-Messe. Ganze Horden von Fotografen, TV-Teams und Reportern zogen der Regierungschefin durch die Messehallen hinterher. Die elf Firmen, an deren Ständen Merkel einen Zwischenstopp einlegte, durften sich geehrt fühlen. Darunter waren Platzhirsche wie die Deutsche Telekom, IBM und Microsoft, aber auch kleinere Unternehmen wie die Firma Funkwerk Dabendorf oder das Unternehmen Komsa.

Auch der Netzbetreiber Vodafone musste sich Kritik gefallen lassen. Eigentlich wollte Deutschland-Chef Friedrich Joussen stolz eine neue Bild-Suchmaschine fürs Handy präsentieren. Statt einen Suchbegriff einzugeben, schießt man ein Foto mit der Handy-Kamera und lädt es auf einen Server. Als Antwort kommen Informationen zu dem abgebildeten Gebäude oder der fotografierten Person. Mit Bildern vom Berliner Dom funktionierte das auch wunderbar auf der CeBIT. Bei einem Handy-Foto von Angela Merkel hingegen nicht. "Ihr gesuchtes Motiv befindet sich noch nicht in der Otello-Datenbank", las die Kanzlerin vom Display ab. "Das ist aber eine schwere Lücke, finde ich", fügte sie hinzu. Friedrich Joussen konnte die peinliche Situation zwar mit einem Lachen überspielen, aber seinen Angestellten wird er später eine ordentliche Standpauke gehalten haben.

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